USCHI        

        


            

Ich heiße Ursula Annemarie Spitzer, werde meistens aber Uschi genannt.

 

Meine Eltern sind Hans Spitzer, Grafiker, und Maria Spitzer, geborene Antoni, Hausfrau.

 

Geboren bin ich in Trier an der Mosel, aufgewachsen in Bitburg in der Eifel.

 

Ich habe verschiedene Ausbildungen gemacht: erst Fotografin,dann Bürkokauffrau und Arzthelferin, später noch spezielle Ausbildungen bzw. Fortbildungen wie Anti-Aging-Beraterin, zuletzt medizinische Dokumentarin. Seit Jahren arbeite ich in der Verwaltung eines Krankenhauses.

 

Meine Zeit im Angestelltenverhältnis unterbrach ich durch eine freiberufliche Tätigkeit als Gesundheits- und Anti-Aging-Beraterin. Bin jetzt seit zwei Jahren wieder froh, im Angestelltenverhältnis zu arbeiten – als med. Dokumentarin.

 

Unten zeige ich einige Fotos von mir, vor allem frühe Fotos (Fotos aus meiner Zeit mit Ben stehen unter „Ben und Uschi“). Später werde ich vielleicht weitere Fotos einstellen.

 

In den folgenden Unterpunkten werde ich einige besondere Themen behandeln:

 

- Reisen 

- Kurzgeschichten

- Mein Buch

- Anti-Aging

- Bären

- Fassaden 

  

(19.12.2012)

 

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MEINE ABSTAMMUNG

 

(Die Daten sind leider unvollständig.) 

 

Familie Vater

 

3a  Friedrich Adolf Spitzer (geb. 23.11.1846)

3a  Auguste Baasch? (geb. 28.12.1853)

           2a  Gertrud Spitzer (geb. 03.12.1887)

3b  Carl Wilhelm Spitzer (geb. 31.05.1844)

3b  Ernestine Bleicher (geb. 20.08.1846)

            2a  Paul Spitzer (geb. 13.01.1881)

                       1  Hans Spitzer (05.03.1915, Berlin  - 14.03.1993 Bitburg)

 

Familie Mutter

 

3a  Johann Görgen

3a  Katharina Schmidt

            2a  Veronika Görgen

3b ValentinAntoni

3b  Katharina Lieser

            2a  Peter Antoni (geb. 04.06.1883)

                        1 Maria Antoni (29.01.1925, Trier -  05.11.2005, Remagen)

 

 

Zusammen:

 

1  Hans Spitzer (05.03.1915, Berlin  -  14.03.1993 Bitburg)

1 Maria Antoni (29.01.1925, Trier - 05.11.2005, Remagen)

           

Ursula Annemarie Spitzer

 

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Mein Stammbaum

 

 

 

 

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FOTOS VON MIR

 

Zunächst einige Kinder-Fotos. 

 

 

im KInderbettchen

 

 

 

 

Taufe

 

 

 

 

1. Schultag

 

 

 

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MEINE FAMILIE

 

Leider lebt von meiner engeren Familie gar niemand mehr.

 

Ich bringe hier einige Fotos von meinen Eltern, zur Erinnerung an sie. 

 

 

  

 

 Meine Mutter Maria, "Buken" genannt, mit Blick auf Cochem 

 

 

 

 

Meine Mutter und ich 

 

 

 

 

Meine Eltern: Maria und Hans 


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                       Danke an meinen Vater

 

  

Sehr oft hat mir Mutter erzählt, dass du ungeduldig im Flur des Krankenhauses auf und ab gegangen bist, ständig auf die weiße runde Uhr starrtest und auf mich gewartet hast.

 

Ich bin zu einer Zeit geboren, als es noch nicht üblich war, dass Väter bei der Geburt ihrer Kinder dabei waren.

 

Du hast „draußen“ gewartet und dich auf mich gefreut.

 

Oft hast du mich nachts auf deinen Armen getragen, hast mich beruhigt, als ich schrie, hast Mama abgelöst, damit sie auch mal durchschlafen konnte.

Du warst nicht zornig, als du am nächsten Tag müde zur Arbeit gingst.

 

Durch deine harte Arbeit hast du uns ein schönes Zuhause geschaffen. 

 

Du hast mir das Laufen beigebracht auf der großen grünen Wiese am Flusspark.

Hast mich aufgehoben, gestützt, gehalten – bis ich alleine gehen konnte.

 

Auf dich habe ich abends sehnsüchtig gewartet, wenn meine Puppe krank war, der Arm wieder ausgerenkt war. Du hast sie wieder „heile“ gemacht.

 

Du hast mir Pferde gezeichnet auf meine Bilder mit Wiese und Sonne – so lange bis ich es selber konnte.

 

Du warst es, der mir den „Dreisatz“ am kleinen viereckigen Couchtisch zum 100sten Mal erklärt hast; der nicht die Geduld verlor; der trotzdem nicht an mir gezweifelt hat.

 

Du bist noch zum Elternsprechtag gegangen, nachdem der fünfte blaue Brief bei uns zu Hause ankam.

Hast Dir immer wieder angehört, dass es mit "Mathe" einfach nicht klappen wollte und dass ich lieber im Unterricht die "Bravo" las, als dem Geschichtsunterricht zu folgen. 

 

Du bis sonntags nach der hl. Messe nicht in die Kneipe gegangen. Du gingst mit mir in den Wald und hast mir die vielen verschiedenen Pflanzen, Gräser und Bäume gezeigt.

 

An deiner großen Hand ging ich sicher durch die Dunkelheit der Nacht.

 

Als ich an Weihnachten mit einer großen Wunschliste auf dich zukam, hast du mir das Elend in der Welt gezeigt, hast mir erzählt, wie arm die Kinder in Indien leben und trotzdem glücklich sind.

In deiner kleinen Bastelwerkstatt im Keller hast du mit mir kleine Möbel selbst geschreinert und mit mir mein Fahrrad repariert.

 

Dass ich das heute selbst kann, verdanke ich diesen vielen Kellerstunden mit dir.

 

Du hast mir geholfen, meine eigene kleine Wohnung einzurichten

 

-        hast Böden verlegt

-        hast Wände tapeziert und angestrichen

-        hast Regale aufgebaut

-        hast mir Geld überwiesen, auch als es bei dir „knapp“  

         war.

 

Oft hast du unter meinem kleinen alten Auto gelegen – hast es repariert, so wie damals meine Puppe.

 

Die ersten Steuererklärungen hast du mit mir zusammen gemacht, am kleinen Couchtisch, dort wo wir früher den Dreisatz übten.

 

Mit deiner Liebe zu mir, deinem Vertrauen in mich, deinen Erzählungen, Erklärungen und ständigen Hilfe hast du mich zu einem selbständigen Menschen gemacht, der jetzt alleine in jeder Hinsicht lebensfähig ist.

 

Du lebst in mir weiter und das gibt mir die Kraft im Leben.

 

 

                                                     DANKE

 

 

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Liebe Mutter

Was ich dir noch sagen möchte

 

 

Du bist von der Erde gegangen, ohne berühmt gewesen zu sein.

Du warst keine bekannte Künstlerin, keine Erfinderin, keine Entdeckerin und keine Politikerin.

 

Und trotzdem bist du sehr bedeutend gewesen. Du warst in vielem vorbildlich. 

 

Du hast dein Kind geliebt. Du warst immer für mich da, wenn ich dich brauchte.

 

Kam ich aus der Ferne nach Hause, nahmst du mich in deine Arme und machtest mir abends Vanilleeis mit heißen Kirschen. Packte ich sonntags abends meine Tasche zur Abreise, stecktest du mir oft noch einen Geldschein hinein („Papa musste es ja nicht sehen...“).

 

Du hast Menschen glücklich gemacht, indem du sie lobtest

-        den Elektriker für seine Geschicklichkeit

-        den Pastor für die gute Predigt

-        die Arzthelferin für ihre Freundlichkeit

-        den Kellner für seine anstrengende Arbeit.

 

Du hast gezeigt, dass auch ein einfaches, bescheidenes Leben lebenswert ist. Du brauchtest

-        keine noble Wohnung

-        keine teuere Kleidung

-        keine großen Reisen zum Glücklichsein.

 

Du hast dich sehr über die kleinen Geschenke gefreut

-        über den neuen Wecker

-        über eine Bootsfahrt auf dem Rhein

-        über einen Tagesausflug mit mir und meinem Mann

-        über einen großen Wandkalender zum Jahreswechsel.

 

Du warst vor allem sehr tapfer. Wenn du dich mal schlecht fühltest, hast du dich nicht hängen lassen, hast nie krank im Bett gelegen. Zuletzt, als es dir gesundheitlich nicht mehr gut ging, bist du noch mit deinem Rollator alleine zum Arzt gegangen, obwohl du dich für 300 Meter 10 mal unterwegs hast hinsetzen müssen.

 

Nachdem du von mir gegangen bist, wohnst du noch näher bei mir

nämlich tief in meinem Herzen.

 

 

 

 

        An  meine Mutter  -   Gedicht   -

 

 

Dank für all die Jahre

 

Ich danke dir für jedes Jahr

Immer warst du für mich da

Hast mich getragen und gehalten

Ließt mich auch alleine walten

Hast gekocht, gewaschen und geputzt

Und ich habe diesen Komfort genutzt

Auch in sorgevollen Zeiten

Konnte stets dein Wort mich leiten

Kam ich dich besuchen

Backtest du mir meinen Lieblingskuchen

Kam ich aus der Ferne heim

Konnte ich immer wieder dein Kind sein

 

Vergangen sind so viele Jahr

Grau ist jetzt schon lang dein Haar

 

Meine ersten Schritte gingst du mit mir

Deine letzten gehe ich mit dir.

 

 

(20. 06. 2013) 



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